Netznutzungskosten sind (manchmal noch intransparenter) Bestandteil jeder Verbraucherlieferung und tragen bei Unternehmen mit einem Anteil von ca. 10% - 40% zu den totalen Energiebezugskosten bei. Sie sind in einem fachlich anspruchsvollen Umfeld unternehmensindividuell und beinflussbar.
Verhandelter Netzzugang, Cost-Plus-Regulierung, Anreizregulierung - der komplexe Interessensausgleich zwischen Nutzern und Monopol erfolgt über Richtlinien, Gesetze, Verordnungen, grundsätzliche Gerichtsentscheidungen und Positionen von Verbänden und Behörden. Mit hoher, auch in Zukunft dynamischer Veränderungsrate und parallel sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene.
Die konkreten, laufenden Netznutzungs- oder Durchleitungskosten einer Abnahmestelle als auch Einmalkosten wie Investitionszuschläge oder Baukostenzuschüsse (BKZ) differieren in der Praxis erheblich. Der individuelle Status Quo bezüglich Netzanbindung, Eigentumsgrenzen und Vertragslage ist dabei häufig historisch gewachsen.
In diesem Umfeld bestehen erfahrungsgemäß insbesondere bei industriellen Abnahmestellen oft spezifische Potenziale von 10% - 50% bei Vergleich unterschiedlicher Lösungen. Wegen Abschreibungszyklen von ca. 40 Jahren führt die Implementierung von jährlich wiederkehrenden Kostensenkungen (bzw. die Vermeidung von Kostensteigerungen durch frühzeitige Gestaltung) zu kumuliert hohen Ersparnissen. Im Umkehrschluss ist bei allen die Netznutzung direkt oder indirekt beeinflussenden Entscheidungen aufgrund der großen zeitlichen Reichweite die frühzeitige Berücksichtigung entsprechender Potenziale sowie ihre sichere Umsetzung wichtig.
Die Erfolgsfaktoren für eine optimale Positionierung im Bereich Netzkosten ergeben sich aus den (sich dynamisch weiterentwickelnden) Rahmenbedingungen der Netzliberalisierung: Die nationalen und europäischen Entwicklungen im Bereich Regulierung, Gesetze, Verordnungen, Urteile, Verbandspositionen und Beschlüssen müssen laufend verfolgt und gegen den fachlich analysierten Status Quo einer Abnahmestelle oder ein Vorhaben geprüft werden.
Der Mehwert: Bei der Bewertung von Umsetzungsprojekten steht ein begrenzter Einmalaufwand gegen realisierte, jährlich wiederkehrende Kostenvorteile mit deutlicher Überkompensation.
Im Rahmen unseres ganzheitlichen Beratungsansatzes unterstützen wir unsere Kunden bei der optimalen Positionierung und der Risikovermeidung im Bereich Netzkosten.