In klassischen Anlagemärkten altbekannt: Produktvertrieb, eigene Positionen im gleichen Markt, Absatzinteressen oder auch derivativer Handel (z. B. Futureshandel, Hedgeangebote einer Bank) im gleichen Segment sind marktlogische und legitime Positionierungen – bergen aber bei paralleler Beratung und Entscheidungsunterstützung der Nachfrageseite die Gefahr von erheblichen Interessenskonflikten. Suboptimal aus Nachfragersicht sind auch Abhängigkeiten bei Prozessen und Abwicklung oder bevorzugte Partner aus der Anbieterseite.
Ebenfalls marktbedingt: Gerade in Märkten mit hohem Know-How-Gefälle, überschaubarer Liquidität, ausgeprägter Volatilität und produktseitig fehlenden Differenzierungsmöglichkeiten („Strom ist Strom“) sind strukturierte Angebote aus Lieferung und Services attraktiv. Auch sind in den Energiemärkten die gesetzlichen Anforderungen an „Chinese Walls“ im Vergleich zu Aktienmärkten noch deutlich geringer ausgeprägt.
Konsequenz: Eine dezidierte Interessensgleichschaltung bzw. die Vermeidung von Interessenskonflikten bei externer Beratung, Entscheidungsunterstützung und dem Outsourcing von Prozessen ist Aufgabe des Unternehmens.
Zur Vermeidung von Interessenskonflikten und Sicherung einer vollständigen Transparenz gehören zu unserer Geschäftspolitik:
- keine eigenen Positionen, kein Eigenhandel, kein relevanter Verbrauch in Energiemärkten – auch nicht auf Gesellschafterebene
- keine (Vertriebs-) partnerschaften mit Stromhändlern, Banken etc.
- vollständige Unabhängigkeit bei Prozessen durch eigene Softwarelösungen / eigenes Entwicklungszentrum (keine Abhängigkeit oder Kompromisszwänge durch externe IT- und Prozessrealisierung)
Damit gewährleisten wir unsere Neutralität und Unabhängigkeit und stellen per Geschäftsansatz sicher, ausschließlich im Kundeninteresse tätig zu sein.